Web-Vortrag: Staatsnotstände: Politisches Krisenmanagement in historischer Perspektive
Anmeldung möglich
Kursnr. | 211-0116V |
Beginn | Mi., 24.03.2021, 19:00 - 20:30 Uhr |
Dauer | 1x |
Kursort | Online-Kurs |
Gebühr | 5,00 € |
Kursbeschreibung
Wenn infolge eines Krieges, einer Revolution, einer Naturkatastrophe oder einer Epidemie "Notstand" herrscht, werden Routinen im politischen wie im sozialen Alltag gebrochen. Staatsinstitutionen müssen dabei dennoch handlungsfähig bleiben und sind auf ein glaubwürdiges Repertoire an Normen, Verfahren und Kommunikationsstrategien angewiesen. Erfolgreiches Krisenmanagement erfordert einen hohen Einsatz an Know-how und Ressourcen, was Politik und Verwaltung unter erheblichen Druck setzt. Die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit an den Staat ist hoch, Konflikte können sich jedoch leicht verschärfen, indem die Perspektive der Regierenden und der Regierten voneinander abweichen. Der Webvortrag analysiert wie unterschiedliche Herrschaftssysteme auf Notstände reagierten und ihre Regierungspraxis sowie Krisenkommunikation gestalteten. Als Fallbeispiele, um historische Ausnahmezustände näher zu beleuchten, dienen politisch-militärische Krisen zwischen dem Deutschen Krieg von 1866 und dem Zweiten Weltkrieg.Der Dozent ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Greifswald
Datum
Uhrzeit
Ort
Datum
24.03.2021
Uhrzeit
19:00 - 20:30 Uhr
Ort
Online-Kurs